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Sie lesen hier Antworten auf häufig gestellte Fragen. Wenn Sie selbst Fragen haben, dann senden Sie uns diese gerne per e-mail.

Sind Monarchie und Demokratie vereinbar?
Die Monarchie in der Demokratie hat sich bewährt. Das beweisen zahlreiche Beispiele in West- und Nordeuropa. In der Demokratie sollte das höchste Staatsamt dem Parteienstreit entrückt sein. Das Staatsoberhaupt muß eine unabhängige, ausgleichende Rolle übernehmen. Die monarchische Staatsform bietet die beste Möglichkeit, allen Gruppierungen in der Bevölkerung gerecht zu werden. Der König ist ein König gerade auch der Minderheiten und er vertritt deren berechtigte Anliegen. In Krisenzeiten hat der Monarch als unabhängige Persönlichkeit die Möglichkeit, auf allgemeine Gesichtspunkte hinzuweisen und die Schwachen zu verteidigen. Die Frage nach der Vereinbarkeit von Monarchie und Demokratie muß mit einem klaren Bekenntnis zur parlamentarischen Demokratie beantwortet werden. In der anzustrebenden Monarchie sollen Parteien an der politischen Willensbildung des Volkes mitwirken, jedoch im Staat keinen Selbstbedienungsladen und kein Entmündigungsinstrument der Bevölkerung sehen. Der Staat ist aber auch kein Selbstzweck.

Hat die Monarchie in einer Gesellschaft, in der Leistung und nicht der Zufall der Geburt entscheiden, noch Lebensrecht?
Nicht immer siegen im politischen Tageskampf die Besten, sondern oft die Skrupellosen. Deshalb ist es besser, das höchste Amt dem Leistungsstreben und dem Ehrgeiz der Parteien zu entziehen. Die Ausbildung für die hohe Würde des Monarchen von früher Jugend an, das selbstverständliche Hineinwachsen in seine Aufgaben, gibt Verhaltenssicherheit und vermittelt neben Unabhängigkeit des Denkens eine Fülle sachlicher Fähigkeiten. Die Leistung bleibt natürlich wichtig, besonders beim Prätendenten, demjenigen also, der den Thron für sich und sein Haus erstrebt. In der Monarchie steht nicht nur der Mann als Staatsoberhaupt an der Spitze, sondern eine Familie. Damit wird sowohl ihre wie die Stellung der Frau aufgewertet.

Warum treten die Monarchisten für die Erblichkeit ein?
Eine Wahl Setzt das höchste Amt im Staate den bekannten Streitigkeiten und Intrigen aus, die seinem Ansehen erfahrungsgemäß schaden. Wir meinen aber, daß dieses Amt gerade dem politischen Tageskampf und Parteienehrgeiz entzogen und damit wahrhaft überparteilich sein soll. Im Übrigen ist es kein Zufall, daß es zurzeit fast nur erbliche Monarchien gibt. Nur in ihnen können sich die Werte der Monarchie entfalten. Auf die Möglichkeit der Vorbildung für das höchste Amt wurde bereits oben verwiesen. Ist der Monarch aus gesundheitlichen Gründen an der Ausübung der Regierungsgeschäfte verhindert, tritt (aufgrund gesetzlicher Bestimmungen) ein Regent oder eine Regentin aus der regierenden Familie an seine Stelle.

Liegt die Wiederherstellung der Monarchie im Bereich des Möglichen?
Wie das Beispiel Spanien zeigt, läßt sich eine Monarchie durchaus wieder einführen. ,,In der Politik ist nichts unmöglich.” (Prinz Louis Ferdinand von Preußen)

Wie stehen die Monarchisten zu Europa?
Europa ist nicht als Einheitsstaat, sondern nur als Föderation denkbar. Der Europäischen Gemeinschaft gehören Monarchien wie Republiken an. Die Krone erweist sich schon heute als beste Hüterin der Eigenart innerhalb Europas. Sie repräsentiert in Würde das eigene Land und schlägt Brücken zu den Nachbarn. Die Einigung Europas muß die Freizügigkeit und die kulturelle Autonomie von Volksgruppen mit sich bringen. Das gilt auch gerade für das östliche Europa.

Erschwert die Monarchie nicht das Zusammenwachsen Deutschlands?
Im Gegenteil: Die Krone kann zum einigenden Band der all zu lang getrennten Teile unseres Volkes werden. Nach 45 Jahren der Teilung ist das Zusammenwachsen eine langfristige Aufgabe. Eine mitten in Deutschland verwurzelte Monarchie wird diesen Prozeß wesentlich erleichtern.

Ist die Monarchie zu kostspielig?
Bei aller in jedem Staat unumgänglichen Repräsentation wird in einer Monarchie sparsam gewirtschaftet werden. Ein Monarch belastet den Staatshaushalt nicht mehr als ein Bundespräsident, erzielt aber eine weit höhere Wirkung. Ein direkter Kostenvergleich gibt Aufschluß. Das englische Königshaus bezieht über die sogenannte "Civil List" öffentliche Gelder. Die "Civil List" wird auf zehn Jahre festgelegt und beträgt derzeit 9 Millionen Pfund, also etwa 13,5 Millionen Euro. Das Bundespräsidialamt bezieht aus öffentlichen Mittel dagegen ca. 20 Millionen Euro.

Welche Pflichten und Rechte soll der Monarch haben?
Ein Monarch handelt als Partner des ganzen Meinungsspektrums im Volk und kann deshalb den verschiedenen politischen Auffassungen und Meinungen sowie ihren Anhängern die notwendigen Chancen zur Verwirklichung bieten. Ein Monarch darf nicht auf eine rein repräsentative Funktion beschränkt werden. Ein gekrönter “Urkundsbeamter” entspricht nicht unserer Vorstellung. Die Pflichten und Rechte eines künftigen Monarchen sind in der Verfassung festzulegen. Wir orientieren uns an der Stellung des Königs in der niederländischen und spanischen Verfassung.

Wie soll die Monarchie wieder eingeführt werden?
Jede gewaltsame Lösung scheidet von vornherein aus. Selbstverständlich muß eine breite Mehrheit der Bevölkerung den Neuanfang bejahen - vergleichbar dem, was sich im November 1989 in der damaligen „DDR“ ereignet hat.

 

       

 

 

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